Torkala

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Der Schild Torkalas beschütze dieses Lager.

Er halte alle Unbill der Steppe und die Gefahren der Nacht von uns fern.

Ihr Segen sei mit allen Reisenden dieser Gemeinschaft.

Schlafet wohl und erhebt euch mit dem Licht des Morgens.

(üblicher Reise-Segen der Karawanen in der Fleesich-Ebene)


Die Göttin ist die Schutzherrin alles Lebenden, des Wachstums und der Gemeinschaft. So wird sie gleichermaßen von Viehzüchtern oder Ackerbauern, ebenso wie von Hebammen und Heilkundigen verehrt. Doch auch zeitweilige oder dauerhafte Gemeinschaften aller Art – seien es Siedlungen und Städte, Familien oder Kriegstrupps – genießen ihren Schutz und Segen.

Ihre Aspekte sind: Kraft und Macht des Lebendigen, Kunst der Heilung, Fortpflanzung und Geburt, Lauf der Jahreszeiten, Zusammenhalt und Gemeinschaft als Familie, Volk, Gruppierung oder Bund.

Bei ihren Gläubigen schätzt die Göttin all jene, welche sich dem Wachstum und dem Erhalt des Lebendigen widmen, die die Gemeinschaft stärken und hegen und sich an den Früchten dieser Bemühungen und Bestrebungen erfreuen.

Gerade in einem in weiten Teilen noch immer wilden und unwirtlichen Land wie dem Chanat erfährt Torkala weitaus mehr Beachtung als einem auf den ersten Blick klar ist. Wer tagein tagaus nach Wasser und Futter für seine Rinderherde sucht, in den Nächten Schakale und Trolle vertreibt und immer wieder gemeinschaftlich zu Bogen und Speer greift um Viehdiebe abzuwehren, dem ist der Segen Torkalas weitaus näher als der jeder anderen Gottheit des Hexameron.

Die Konduchi Torkalas verstehen sich häufig neben ihren religiösen Pflichten auf die Heilkunst oder sind in der Kunde der Pflanzen und Kreaturen überaus bewandert.

Da die Göttin auch als Schutzpatronin der Städte, Dörfer und Siedlungen gilt, ist es nicht schwer einen Schrein oder Tempel, welcher ihr zu Ehren errichtet wurde, zu finden. Doch auch nomadische Gemeinschaften, Karawanen oder Söldnergemeinschaften können Torkala-Schreine oder zumindest geweihte Figuren der Göttin mit sich führen.

Torkala erfreut sich an allerlei Opfergaben des Wachstums und des Entstehens, wobei Brandopfer und die Zerstörung dieser Gaben verpönt sind: Torkala segnet nichts, auf dass es dann in ihrem Namen zerstört wird!

Torkala wird meist als eine streng blickende Frau aus einer der im Chanat heimischen Völkerschaften dargestellt, welche einen Schild trägt und damit etwas Lebendiges – sei es Pflanze, Tier, Kind, Mensch oder Ork – beschützt.

Das typische Symbol ihrer Anhängerschaft ist ein Rundschild mit sternförmigem Beschlag.

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