Baronie Bibersbach

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Die Baronie Bibersbach ist die östlichste Baronie des Fürstentums Eppstein und wird von der Baronin Reanara Elena von Eppstein-Bibersbach regiert. Bibersbach hat durch seine Lage in einer Hochebene im Gratgebirge nur geringe ertragreiche Ackerflächen, betreibt aber rege Forstwirtschaft und nutzt Weiden zur Tierhaltung. Das Dorf Honigheim lebt gar vollständig von der Imkerei und produziert Met, den “Honigheimer Honigwein”. Hier finden sich auch die einzigen Züchter der Bibersbacher Stahlwollschafe, die eine anspruchsvolle Schafgattung ist.

Karte der Baronie

Inhaltsverzeichnis

Siedlungen in Bibersbach

Biberhall

Das ehemalige Dorf Bibersbach ist in den letzten Jahren derart angewachsen, dass es Anfang des Jahres 1024 nSch. das Stadtrecht zugesprochen bekommen hat. Die Stadt am Fuße von Burg Bibersbach ist die größte Siedlung in der Baronie. Die Ansammlung an kleinen, aber zum Großteil zweistöckigen Häusern wird vor allem durch den Myrieltempel und die auf einem Hügel befindliche Burg dominiert. Ein weiterhin beliebtes Ziel ist die Taverne zum Bibersberg, von deren Tür aus man einen direkten Blick auf die Burg Bibersbach hat.

Burg Bibersbach

Der Sitz der Baronin befindet sich im Gegensatz zur aufblühenden Stadt Biberhall in geradezu traurigen Zustand. Ein Teil der Burg wird nicht genutzt und das Dach ist nicht richtig gedeckt. Seit die Baronin die Regierung übernommen hat, wird die Burg langsam in Stand gesetzt. Allerdings werden diese Arbeiten regelmäßig unterbrochen, weil die Baumaterialien in einer der neu gegründeten Siedlungen benötigt werden oder zum Ausbau der Stadtmauer um Biberhall genutzt wurden.

Lehen Rittersporn

Das Lehen Rittersporn befindet sich an der Grenze zur Baronie Eppstein im Gratgebirge. Das sehr felsige Umland wird vor allem für die Viehzucht und den Bruch von Steinen genutzt.

Lehen Adlerkopf

Das Lehen Adlerkopf liegt an der Grenze zu den Baronien Eppstein und Hirschhausen. Ähnlich dem Lehen Rittersporn leben die Leute von Viehzucht, aber auch von der Forstwirtschaft. Durch den Tod des Ritters von Adlerkopf und den langen Winter sind viele der ansässigen Bauern sowohl nach Biberhall als auch nach Phyrrasgarten gezogen.

Lehen Hinterweidental

Hinterweidental liegt nahe der Burg Bibersbach und am Fluss Bibersbach. Hinterweidentals Lage sorgt dafür, dass ein Großteil der Ackerfläche der Baronie Bibersbach sich im Hinterweidentaler Land befindet.

Gut Hinterweidental und Dorf

Das Gut Hinterweidental wurde auf den Überresten einer Fluchtburg gebaut und ist nach Burg Bibersbach, die einzige wirkliche Wehranlage in der Baronie.

Honigheim

Das berühmteste Dorf der Baronie Bibersbach, lebt Honigheim fast ausschließlich von der Imkerei und der Herstellung von Met. Honigheims Lage nahe des Bienenwalds sorgt auch dafür, dass eine Menge Geschichten über Feenwesen und Monster aus Honigheim stammen.

Lehen Eichenhübel

Das neueste Lehen in der Baronie Bibersbach wurde vor wenigen Monaten an den ausländischen Adeligen Kendras Ulfarion von Eichenhübel, Ritter von Bibersbach, Keiler von Bandorkov vergeben. Der Ritter nennt, wie auch die Baronin, Tordinian von Falkenstieg seinen Rittervater. Aus welchen Gründen genau dem Herrn von Eichenhübel die Ehre eines eigenen Lehens zuteil wurde, ist nicht bekannt. Nachdem es lange Gerüchte über eine geheime Liebschaft zwischen der Baronin und Ritter Kendras und eine abgelehnten Antrag gab, ist Ende des letzten Jahres die Verlobung der beiden bekanntgegeben worden.

Eichenhübel

Die erste neue Siedlung seit mehreren Jahrzehnten befindet sich noch sehr nahe an Burg Bibersbach und ist vor allem das neue Zuhause von Flüchtlingen aus den Federntälern. Nur einige wenige gebürtige Bibersbacher nennen Eichenhübel ihr zu Hause, haben aber die Federntäler Bauern mit offenen Armen empfangen. Nachdem Eichenhübel neben dem Phyrrasgarten die einzige Siedlung war, die vom langen Winter verschont geblieben ist, ist Eichenhübel der dadurch entstandene Reichtum deutlich anzusehen. Weiterhin wird das Dorf durch den dort gebauten Heraldatempel geprägt.

Weitere Gebiete

Die Baronie Bibersbach ist dabei stark in umliegende unerschlossene Gebiete zu expandieren. Bereits drei neue Siedlungen wurden in den letzten Jahren gegründet. Die Siedlungen gehören offiziell zum Land der Baronin, sollen aber gerüchteweise zu neuen Lehen werden, was im Falle von Eichenhübel bereits geschehen ist.

Phyrrasgarten

Ein Großteil der Bibersbacher, die geplant hatten, sich in Eichenhübel niederzulassen, gründeten stattdessen Phyrrasgarten. Das Dorf steht dabei auf Überresten älterer Ruinen. Manche behaupten, es handle sich um ein Dorf, das während der Magierreinigung durch Rodric von Eppstein geschliffen wurde, andere glauben, die Ruinen sind weit älter. Klar ist, dass Phyrrasgarten sich nahe eines erstaunlich fruchtbaren Gebietes befindet und bereits jetzt mehr Erträge einbringt als alle anderen Dörfer. Durch den Umzug vieler Adlerkopfer nach Phyrrasgarten hat sich die dortige Bevölkerung verdoppelt und Phyrrasgartens Fokus auf Landwirtschaft hat dem Dorf den Beinamen “Kornkammer Bibersbach” zu verdanken. Durch die Nähe zum Feenwald treten in Phyrrasgarten immer wieder seltsame Phänomene auf, die zum angeblichen Zuzug zweier Druiden in die Gegend geführt haben.

Neuthal

Die neueste Siedlung Neuthal befindet sich noch in den Anfängen und besteht vor allem aus einfachen Holzhütten und einem Gemeinschaftshaus. Dabei liegt Neuthal weiter nördlich am Bibersbach und auch tiefer im Gratgebirge. Zu welchem Zweck Neuthal gegründet wurde, ist unbekannt. Dass es dabei nicht um Ackerbau gehen kann, ist offensichtlich.

Binge Bibersbach

Die Binge Bibersbach ist eine im Gratgebrige liegende unterirdische Siedlung der Bergleute von Bibersbach. Zugang ist allen nicht Bergleuten verboten, sodass außer der Existenz der Binge nichts über deren Größe oder Aussehen bekannt ist.

Land und Leute

Die Bibersbacher Bevölkerung besteht zu großen Teilen aus Viehbauern, Holzarbeiter und Jägern. Dabei sind insbesondere die bewaldeten Gegenden nicht ungefährlich, in denen man häufig Bären, aber auch Wölfen und dem einen oder anderen Berglöwen begegnen kann. Dies hat die Bibersbacher zu einem zähen, aber auch misstrauischen Schlag Leute gemacht. Hinzu kommt, dass in den Wintermonaten die Häuser meist unter mehreren Metern Schnee begraben sind und man mehrere Tage auf sich allein gestellt ist. Die Bibersbacher sind dadurch sehr unabhängig, aber schätzen auch gut Geschichten. So ist es nicht verwunderlich, dass sich in ganz Eppstein in Bibersbach die abergläubigsten Leute sammeln. So behaupten sie, Kobolde gesehen zu haben oder dass ihr Haus von Geistern heimgesucht wird.

Glauben

Bibersbach ist eine Hochburg des Siebengöttlichen Glaubens, da sich hier nicht nur der erste Tempel Myriels (und der erste Tempel einer der 7 Göttinnen überhaupt), sondern auch eine Heralda-Kapelle auf der Burg Bibersbach, der neu gebaute Heraldatempel in Eichenhübel und ein Ashdarschrein auf Gut Hinterweidental befinden. In den abgeschiedenen Siedlungen finden sich allerdings vor allem unter der älteren Bevölkerung noch viele Anhänger an den Alten Glauben an Iama und Boreas.

Sieben Göttinnen

Alea ist die Göttin des Sieges, der Hoffnung, des Glücks und der wilden Fröhlichkeit.

Ashdar ist die Göttin des Todes, der Strafe und der Trauer.

Die Göttin Heralda ist die Göttin der Ritter, des Heldenmuts, der Ehre und des Kampfes.

Kyrene ist die Göttin der Reisenden, des Handels, des Handwerks und der Seefahrt.

Moira ist die Göttin der Weisheit, der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Wissenschaft, der Herrschaft und Magie.

Shari ist die Göttin der Liebe, der Kunst und der Schönheit.

Myriel ist die Göttin der Fruchtbarkeit, der Heilung, des Ackerbaus, der Viehzucht und der Geburt.

Iama und Boreas

Der Glauben an Iama und Boreas wurde von den ursprünglichen Siedlern Eppsteins mitgebracht. Er dreht sich um Iama, die Mutter Erde und Schöpferin der Welt, und ihren Sohn Boreas, der aus ihren Tränen entstanden ist. Iama steht für das Licht und alles Schaffen, Boreas für die Dunkelheit und alles Vergehen. Gemeinsam wachen sie über die Menschen. Die stark durch die Dualität des Lebens geprägte Religion findet aber immer weniger Anklang und wird fast nur noch im Lehen Rittersporn praktiziert, wo sich auch die letzte bekannte Priesterin des Alten Glaubens finden lassen soll.

Akatash

Nach ihren häufigen Reisen ins Königreich Karys hat die Baronin den Glauben an Akatash mit nach Bibersbach gebracht und in einem der Flügel der Burg einen Schrein zu Ehren Akatashs errichten lassen. Sie scheint die einzige offizielle Anhängerin zu sein, doch gibt es Gerüchte, die eine Integration des Akatash-Glaubens in den Sieben-Göttinnen-Glaubens seitens der einfachen Bevölkerung vermuten lassen. Andere glauben, dass die Baronin allerdings Anhängerin Sol Invictus’ ist und zur “Tarnung” von Akatash spricht.

Sol Invictus

Der Sol Invictus Glaube ist im Fürstentum vor allem in Hirschhausen zu finden. Doch insbesondere unter den Rittern direkt unter der Baronin von Bibersbach finden sich eine größere Menge an gebürtigen nordsembianischen Adligen, die ihren Glauben auch weiterhin praktizieren und Ende des Jahres 1023 nSch. , um den Bau einer Kapelle in Biberhall mit Unterstützung der Hohepriesterin Praire aus Weidenhall gebeten haben. Es ist nicht bekannt, ob die Baronin dem Vorhaben zugestimmt hat.

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