Ittalar

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Steh mir bei im Streit, oh Ittalar!

Stärke meine Klinge, welche den Feind zerschmettert;

segne meinen Panzer, an dem die Waffen zerspringen;

verhärte meinen Geist, welcher gegen die Angst sich erhebt;

schüre meinen Zorn, welcher den Gegner niederringt!

Lass mich streiten, gehüllt in deinen Mantel;

und obsiegen in Deinem Namen!

(aus: „Lobpreis der Klinge – Ein Gebet an Ittalar“, Uschguri 533 k.E.)


Ittalar ist eine der wichtigsten Gottheiten des Hexameron – mancher Llardrier würde wohl sogar sagen „die wichtigste Gottheit“. Sei es wie es sei, Ittalar ist ein Gott des Krieges und des Kampfes und genießt dem entsprechend in einem Land, welches sich seiner Söldner und seiner Waffen rühmt, hohes Ansehen.

Seine Aspekte sind: Kampf, Gewalt, Sieg und Niederlage, Blut und Schlachtgesang, Zusammenhalt und Freundschaft im Krieg, Hass und Rache, Heldentum und Aufopferung.

Der Glaubenslehre nach schätzt Ittalar bei seinen Gläubigen Eigenschaften wie Mut und Tapferkeit, aber auch Wildheit und Raserei im Kampf. Sein Wohlwollen erlangt jener, welcher bereitwillig streitet und sich vor keinem Gefecht und keiner Auseinandersetzung scheut – zumindest dann, wenn sie sinnvoll und angebracht erscheint. Auch der Begriff der Ehre ist Ittalar nicht fremd, doch spielt er eine eher untergeordnete Rolle: Ein ehrenhafter Kampf mag zwar in den Augen Ittalars Gefallen finden, doch ist diesem ein gewonnener Kampf in jedem Fall vorzuziehen.

In der Kunst wird Ittalar als machtvolle Gestalt dargestellt, welche in schwere Rüstung gehüllt ist, vielerlei Waffen bei sich trägt und einen tief roten Mantel um sich geschlungen hat. Unter llardrischen Söldner wird es gerade wegen dieser Darstellung mit dem roten Mantel als Glückszeichen angesehen, wenn sich der Himmel am Abend oder Morgen vor einer Schlacht in tiefes Rot färbt. Gemeinhin spricht man dann davon „unter Ittalars Mantel zu streiten“. Ein Großteil der Bildnisse des Gottes verbirgt sein Gesicht hinter einem geschlossenen Helm und lässt den Betrachter über Aussehen und Rasse Ittalars im Unklaren. Andere Künstler sind weitaus deutlicher und geben ihm Aussehen und Gestalt eines Ogers, auch wenn dies durch die Konduchi niemals eindeutig bestimmt wurde.

Das typische Symbol seiner Anhängerschaft ist eine langschäftige Streitaxt mit breiter Klinge und Dorn.

Die Konduchi Ittalars verstehen sich gleichermaßen als Glaubenslehrer und Krieger. In ihren Tempeln wechseln sich Gebets- und Arbeitszeiten mit Waffentraining und körperlicher Ertüchtigung ab. Wer hier Buße tun will kann leicht zu einem Zweikampf mit einem kampfgestählten Konduch aufgefordert werden...

Ittalar wird von fast allen llardrischen Söldlingen verehrt, weshalb Kriegszüge häufig von streitbaren Konduchi mit fahrbaren Schreinen begleitet werden. Viele Kämpen tragen auch kleine Ittalarfiguren mit sich oder lassen sich dessen heilige Symbole in die Haut tätowieren.

Wichtige Tempel Ittalars finden sich in Alchoka und in UtiLan. Seine Schreine sind hingegen in allen Städten und in vielen Ortschaften zu finden. Hier kann man oft auf vernarbte Söldnerveteranen im Ruhestand treffen, welche sich um die Heiligtümer kümmern und dem ehrerbietigen Besucher manch gute Geschichte erzählen und die bereit sind einige im Zweikampf hilfreiche Kniffe und Tricks zu lehren.

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