Kiath

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Die Kiath werden in Taskarios gezüchtet. Sie dienen dort als Reit- und Lasttiere und liefern Fleisch, Milch und Wolle. Sie haben entfernt Ähnlichkeit mit Yaks, sind aber hochbeiniger und von edlerer Gestalt. Kiathhengste tragen lange, geschwungene Hörner, die, zu Pulver zermahlen, ein hochwirksames Potenzmittel abgeben, welches ein wichtiger Exportartikel Pallyndinas ist. Wehe dem, der sich einem erzürnten Kiath in den Weg stellt. Die Hörner dieser Tiere, die bis zu einem Meter lang werden können, durchdringen fast alles als wäre es Butter. Kiath vermehren sich nur in Taskarios, da nur hier die Kiathflechte wächst, die von Kiath abgeweidet wird. Die Flechte enthält scheinbar einen bestimmten Stoff. Ohne diesen sind Kiath nicht fortpflanzungsfähig. Die Kiathmilch enthält diesen Stoff wohl auch in hoher Konzentration, wirkt aber bei menschl. und elfischen Männern derart, dass es sie für einige Zeit unfruchtbar macht. Astular trinken mit Vorliebe Kiathmilch, die außerdem ein wichtiger Bestandteil in der allseits beliebten Astular-Fastensuppe ist. Für die Bewohner Pallyndias stellen die Kiath ein Geschenk der Fruchtbarkeitsgöttin Naruvarda dar, jedoch ist es nicht verpönt ihr Fleisch zu essen. Die Tiere dürfen aber nur auf eine bestimmte Art und Weise getötet werden, um die Göttin nicht zu erzürnen. Die darauf spezialisierten Personen sind Inkoruthpriester, deren spezielle Ausbildung es ihnen ermöglicht, die Kiath zu töten, ohne ihr Fleisch giftig werden zu lassen. Das Geheimnis des Kiathschlachtens wird nur unter den Inkoruthpriestern weitergegeben, zu deren Weihe es gehört, ein Kiath fachgerecht zu zerlegen und in einem zeremoniellen Mahl zu verspeisen. Unnötig zu erwähnen, dass es schon Priesteranwärter gab, die das nicht überlebten. In anderen Landesteilen werden Kiathhengste oft darauf trainiert Schaukämpfe gegeneinander auszutragen, bei denen die Tiere jedoch nur selten zu Schaden kommen. Ein Kiath kann, wenn es nicht vorher geschlachtet wird bis zu 200 Jahre alt werden. Man sollte sie deshalb nie schlecht behandeln, denn neben ihrer Langlebigkeit sind die Kiath noch für ihre Dickköpfigkeit berühmt. Schon so mancher wurde von einem Kiath getötet, weil er es als kleiner Junge einmal erzürnt hat. Doch genauso kann ein Kiath auch der beste Freund eines Menschen werden. Ein Kiathreiter kann sich meist voll und ganz auf sein Tier verlassen (natürlich erst, nachdem er die 10 Jahre der Ausbildung mit dem Tier verbracht hat). Es wurde schon von Kiath berichtet, die ihren Reiter selbst nach seinem Tod nicht verlassen wollten. Sie wurden mit Gewalt entfernt, starben aber meist kurz danach.

Vorkommen: ganz Pallyndia; ursprünglicher Lebensraum Taskarios und Ruckzorkas

Grösse & Gewicht: 1,70-1,80M (Schulterhöhe); 600-800kg

Höchstalter: 200 Jahre

Soziales Verhalten: Herdentiere

Nahrung: Kiathflechte; bestimmte Kräutersorten

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